52. Etappe Condom - Montréal-du-Gers
Dienstag, 29.07.2014
Es ist 11 Uhr und wir sind immer noch bei Laurent in seiner Herberge.
Das Haus ist genial, wir haben alle sehr viel Spaß.
Seht selbst, wo wir letzte Nacht übernachtet haben und warum wir bis jetzt noch nicht losgelaufen sind.
Gruppenfoto mit Rüdiger, Laurent, Arnaud und Assunta
Laurent im Kilt
Markus schläft ebenfalls in unserer Unterkunft. Er ist Fahrradpilger und ist gestern kurz nach uns angekommen.
Da Markus aus dem Allgäu kommt, verstehen wir uns alle sehr gut.
Markus ist seit zwei Jahren mit dem Fahrrad unterwegs und plant noch weitere drei Jahre in Europa und
darüber hinaus durch die Welt zu radeln.
Fahrrad von Markus
Markus Du hälst die Welt in Deinen Händen.
Es wird Zeit sich zu verabschieden.
Wir danken Dir Laurent für Deine extrem offene Art.
Danke für die Schuhe, die Du Rüdiger gegeben hast, sie passen ihm super.
Ein Pilger hat Laurent ein paar Salomon Schuhe überlassen, und Laurent überlässt sie nun Rüdiger.
Um 14Uhr öffnet der Schuhmacher. Rüdigers eigene Wanderschuhe benötigen dringend eine Absatzerneuerung,
deshalb geht es jetzt zum Schuhmacher.
Leider ist dieser Gang um sonst.
Der Schuhmacher braucht bis Morgen um die Schuhe fertig zu machen, dass ist uns zu lange.
So starten wir erst um 14:30 Uhr.
Im Zentrum von Condom steht die Kathedrale Saint Pierre aus dem 16. Jahrhundert.
Innen ist sie sehr beeindruckend, da sie extrem viele und feine Steinmetzarbeiten bietet.
Deckengewölbe
Wir haben beste Wetterbedingungen, leichte Bewölkung, die Temperaturen sind annehmbar und es geht eine leichte Brise.
Fluss Überquerung in Condom.
Übrigens, Condom hat außer dem Namen nichts mit den Verhüterli zu tun.
Foto von Rüdiger fotografiert mit der Einstellung „Arte"
Wir sind hier im Zentrum des Armagnac-Anbaugebietes. Hier wird der berühmte Armagnac Weinbrand hergestellt.
Weinrebenfelder fotografiert von Rüdiger mit der Einstellung „Arte".
Nun noch etwas mehr zu Rüdigers Schuhe.
Wie wir schon geschrieben haben sind seine Schuhe nun sehr stark abgelaufen. Sie brauchen dringend einen neuen Absatz. So hoffen wir auf den nächsten großen Ort. Die Schuster sind hier fast schon ausgestorben und die, die es noch gibt, sind sehr eigen.
Der letzte hat uns zu verstehen gegeben, er ist der Chef und vor morgen können wir die Schuhe auch nicht bekommen.
Da Rüdiger glücklicherweise ein paar Salomon Schuhe in seiner Größe geschenkt bekommen hat, kann er seine Wanderschuhe etwas schonen.
Rüdigers "neue" Schuhe
Nur der Rucksack wird immer schwerer, da er nun auch noch über 1 kg Wanderschuhe mit sich herum tragen muss.
Assunta macht das schon die ganze Zeit, sie läuft seit Tagen nur noch in ihren Keen Sandalen. Das funktioniert
bei dem Weg gerade bestens.
Liebe Christina aus Kanada wir grüßen Dich aus Montréal.
In Montréal-du-Gers haben wir für heute Nacht die erste deutsch geführte Herberge.
Anita, unsere Gastgeberin kommt aus Karlsruhe.
Liebe Anita, vielen Dank für das reichhaltige Abendessen, der Linsensalat war super.
Wir wünschen Dir alles Gute viel Erfolg und weiterhin Bien Camino.
Auf dem Foto neben Assunta Monique, ihre Helferin. Neben Rüdiger Anita.